In Ahldorf wurde nach Aussage älterer Mitbürger bereits vor 1900, mehr oder weniger organisiert, fröhlich gefeiert. Zuerst waren es die Rekruten des jeweiligen Jahrganges die einen Umzug organisierten. Nach dem Umzug fand am ‚Dächle’ ein Theaterspiel statt, und die traditionelle „Fasnetspredigt“ wurde gehalten. Bei der „Fasnetspredigt“ wurden die Mißgeschicke ansässiger Bürger öffentlich bekanntgegeben. In den 30er Jahren übernahm die Fasnetsbande Theater und Predigt. Montags zog die Fasnetsbande von Haus zu Haus um Lebensmittel oder Geld einzusammeln für den Begräbnisschmaus am Abend in einer lokalen Gaststätte. Die Aktivitäten der Fasnetsbande hielten sich bis zum Jahr 1967. Dann trat eine Pause ein, in der es den örtlichen Wirtschaften überlassen blieb, ob Fasnet gefeiert wurde oder nicht. Nach 5 Jahren übernahm eine Gruppe um Peter Schäfer 1972 die Funktion der früheren Fasnetsbande. Aus dieser Gruppe bildeten sich die ersten Maskenträger, die „Schmorra“.
Bereits im Jahr 1973 kamen die „Brunnenwaldweible“ hinzu und im Jahre der Vereinsgründung 1976 schlossen sich als dritte Gruppe die „Frundeckgeister“ an. 1999 schließlich, fanden sich aus den verschiedenen Gruppen einige Musiker, die seither die Narrenzunft als „Zemmagratzede“ begleiten.
Am 25. Juni 1976 fand die konstituierende Sitzung der Narrenzunft Ahldorf im Gasthaus zur Linde in Ahldorf statt. Heute zählt die Narrenzunft etwa 210 Mitglieder, wovon ca. 90 aktiv tätig sind.
Unser Narrenruf lautet:
NARRI -
Wir Schmorra send halt so
Die Haussammlung, der Umzug und die Fasnetpredigt sind als wichtige Inhalte der früheren Fasnet bis heute erhalten geblieben. Die Haussammlung findet wie früher auch heute noch statt. Die „Fasnetpredigt“ findet am Dienstag vor der Fasnetverbrennung statt. Danach wird die Fasnet feierlich verbrannt.
Damit die Mißgeschicke unserer Mitbürger, die übers Jahr geschehen, nicht vergessen werden, möchten
wir alle bitten die etwas Erfahren haben uns direkt ein E-
Bitte schreibt direkt an: fasnetpredigt@narrenzunft-